hinterland records & studio

Eleganz + Funkyness = Beanfield. Jan Krause und Tobias Meggle beherrschen das Vokabular des RareGroove-Soul-Fusion-Electro-Alphabets, und wer das Alphabet beherrscht, dem stehen ja bekanntlich unendlich viele Möglichkeiten der Kommunikation offen. Beanfield nutzen sie alle: luftige Jazzyness, verschwurbelte Breakbeats, abstrakte Electro-Rhtyhm-Patterns, mellow jazzy Drum'n'Bass und gegenläufige Rhythmen. Trotz des schamlos zur Schau gestellten Eklektizismus ist ‚Human Patterns‘ ein durchgängig organisches Album, das von zweierlei Parametern zusammengehalten wird: dem funky Groove und der stetigen Suche nach musikalischer Wärme.

In einem achtmonatigen Arbeitsprozess haben die Herren Jan Krause und Tobias Meggle an einer Vision gewerkelt, die in neue musikalische Gründe vordringt. Das Ergebnis köchelt unter einem angenehm filigran gestrickten Groove-Gewebe. Es ist dicht und homogen genug, um einen eigenen Klang-Kosmos zu beschreiben, und greift doch in so viele Richtungen, dass man die Ohren nicht voll genug bekommt.

Glücklicherweise haben sich Beanfield mit diesem Album gleich mal drauf besinnt, dass spleeniger sein gleich irgendwie charmanter wirkt. Wie immer sehr gut produzierte Tracks wechseln sie diesmal zwischen einer leicht an Mouse On Mars angelehnten Westernstimmung zu Triphopkuschelhymnen die man kaum noch für möglich gehalten hätte, zwischen Easylisteningwahnsinn in recht interssanter Art und zurückgelehnt bekifftem Überjazz. Irre gut stellenweise und unerwartet funky.

Unnatürlich natürlich.

One of the most soulful records I've heard all year an album of musical conversations - not least of which is the dialogue between digital and analog, silicon and flesh-and-blood. Beanfield rejuvenate the word ‘boogie’ with their deeply human take on funky electronica. ‘Human Patterns’ is as deep as it gets.

Stunning liquid Techno - full of heavily syncopated funk, fat-ass synths and skipping beats

Excellent